Datengeber: Bayerische Staatsgemäldesammlungen
Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen betreuen einen wesentlichen Teil des Gemälde- und Kunstbesitzes des Freistaates Bayern sowie die dazugehörigen Münchener Museen: die Alte Pinakothek, die Neue Pinakothek, die Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne, die Sammlung Schack und darüber hinaus dreizehn Staatsgalerien in ganz Bayern.
Mit der Online-Sammlung machen die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen seit 2017 ihren gesamten Bestand zugänglich.
Über die Online-Sammlung hinaus stellen wir anlässlich Coding da Vinci Süd 2019 ausgewählte Bilddaten und zugehörige Metadaten aus unseren Beständen zur Verfügung, die bisher noch nicht in die Online-Sammlung übertragen wurden. Sie sind mit der Lizenz CC-BY-SA 4.0 ausgewiesen.
Information zu den Daten in der Online-Sammlung: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/about
Hinweise zu Nutzung und Weiterverwendung der Bilder aus unserer Online-Sammlung: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/usage
Ansprechpartner: Max Westphal, max.westphal@pinakothek.de
Titel der Daten: Der Parzival-Zyklus von Edward von Steinle (1884)
Der Parzival-Zyklus gehört zu den späten Hauptwerken des Malers Edward von Steinle (1810–1886). Steinle vollendete 1884 die Folge von fünf großformatigen Aquarellen und fünf kleineren Sockelbildern. Er ließ sie in einen geschnitzten, ungefassten Eichenholzrahmen montieren, der heute nicht mehr erhalten ist. Der Parzival-Epos von Wolfram von Eschenbach entstand um um 1200/10 im süddeutschen Raum und erzählt in 24.810 Versen die Geschichte der Artusritter Parzival und Gawan. Obwohl Wagners bekanntes Musikdrama „Parsifal“ und Steinles Bilderzyklus annähernd gleichzeitig entstanden und aus der derselben Quelle schöpfen, könnte ihr Ergebnis nicht gegensätzlicher sein.
Wagners Werk stellt die christliche Symbolik von Eschenbachs Dichtung in den Dienst der Kunst, während Steinle näher an der Vorlage bleibt und seinen Zyklus als Konzentrat des religiösen Gehalts des Epos versteht. Die empfindlichen Arbeiten auf Papier werden 2019 im Rahmen der Ausstellung „Erzählen in Bildern“ in der Sammlung Schack München sowie dem Clemens Sels Museum Neuss gezeigt.
Der Datensatz enthält Titel und grundlegende Daten zu den 10 Einzelbildern des Zyklus, zugehörige Abbildungen als JPEG mit 72dpi sowie den Scan einer frühen Abbildung des Zyklus mit seinem ursprünglichen Rahmen, welcher heute nicht mehr erhalten ist.
Veröffentlichungsdatum der Daten: 2019-02-18
Namensnennung: Bayerische Staatsgemäldesammlungen, nach Möglichkeit weitere Angaben gemäß Metadaten der jeweiligen Bilddatei
Lizenz: CC-BY-SA 4.0, wenn nicht anders in den Metadaten der jeweiligen Bilddatei notiert
Dateitypen: CSV (utf-8), JPEG
Dateiname des Meta-Datensatzes: "coding-da-vinci-sued_bstgs_steinle-parzival_2019-02-18.csv"
Ordner mit Bilddaten: "coding-da-vinci-sued_bstgs_steinle-parzival_72dpi"
Anmerkungen: Auch die Bilddateien sind mit Metadaten (Werktitel und weitere Angaben) ausgestattet
Datenfelder: ID Titel, Material / Technik / Bildträger Maße des Objekts, Künstler Nachname, Künstler Vorname, GND, Geburtsjahr des Künstlers, Sterbejahr des Künstlers, Datierung des Objekts, Inventarnummer des Objekts, Gattung, Referat, Herkunft, Permalink, Copyright, Bilddatei, Objekt-ID, Bestand
Trennzeichen der Felder: ⇥[Tab]
Bedeutung der Datenfelder:
ID = Zählung innerhalb des Datensatzes
Titel = Titel des Werkes
Material / Technik / Bildträger = Angaben zu künstlerischem Material, Technik, Bildträger
Maße des Objekts = Maße des Werkes
Künstler Nachname = Nachname des Künstlers
Künstler Vorname = Vorname des Künstlers
GND = Verweis auf Gemeinsame Normdatei, Personendaten des Künstlers
Geburtsjahr des Künstlers = Geburtsjahr des Künstlers
Sterbejahr des Künstlers = Sterbejahr des Künstlers
Datierung des Objekts = Datierung des Objekts
Inventarnummer des Objekts = Inventarnummer im Bestand der BStGs
Gattung = Zuordnung Kunstwerk (Malerei, Grafik…)
Referat = Zuordnung Referat, Arbeits-/Sammlungsbereich der BStGs
Herkunft = Herkunft des Werkes, Angaben zu Ankauf und Provenienz
Permalink = Persistent Identifier, der auf das Objekt in der Online-Sammlung der BStGs zeigt
Copyright = Lizenzvermerk (Namensnennung)
Bilddatei = Dateiname der zugehörigen Bilddatei im Ordner "coding-da-vinci-sued_bstgs_steinle-parzival_72dpi"
Objekt-ID = ID des Datensatzes in der Museumsdatenbank der BStGs
Bestand = Zuordnung Museum/Aufbewahrungsort der BStGs